PLAKAT & PROGRAMM
ORT & ANFAHRT
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (anklicken)
Von Köln Hauptbahnhof
Vom Hauptbahnhof mit der U-Bahn Linie 16 oder 18 bis Neumarkt, von dort mit der Straßenbahn 9 Richtung Sülz bis zur Haltestelle Universität. Ticket-Automaten gibt es sowohl auf dem Bahnsteig als auch in der Bahn. Die Fahrt dauert ungefähr 20 Minuten. Zu den Universitätskliniken ebenfalls mit der Linie 9 Richtung Sülz bis zur Haltestelle Lindenburg. Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten. Eine Taxifahrt vom Hauptbahnhof zur Universität kostet etwa 15 Euro.
Vom Bahnhof Köln Messe/Deutz
Mit der Straßenbahn Linie 9 Richtung Sülz bis zur Haltestelle Universität. Zu den Universitätskliniken ebenfalls mit der Linie 9 Richtung Sülz bis zur Haltestelle Lindenburg. Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten. Eine Taxifahrt vom Bahnhof Messe/Deutz zur Universität kostet etwa 20 Euro.
Vom Bahnhof Köln Süd
Den Ausgang “Zülpicher Straße” benutzen. Ausgang “Zülpicher Straße”, dann links entlang der Zülpicher Straße in Richtung Lindenthal bis zur Kreuzung Universitätsstraße, dort rechts abbiegen bis zum Hauptgebäude der Universität (Dauer zu Fuß: etwa 5 – 10 Minuten).
Parkplätze Uni-Center (anklicken)
Adresse für den Parkplatz: Greinstr. 9, 50939 Köln
Samstag 07:00 Uhr bis Montag 07:00 Uhr | 2,00€ pauschal zwischen individueller Ein- und Ausfahrt |
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I. Sitzung
Prof. Dr. Wofgang Jantzen
geb. 1941
ab 1963-1969 Studium Erziehungswissenschaften und Psychologie, Universität Gießen.
1966-1971 Lehrer an einer Sonderschule.
1971-1974 Studienrat i.H., Universität Marburg
1972 Promotion Dr.phil (Universität Marburg)
1974 – 2006 Professor für Behindertenpädagogik, Universität Bremen
1987 – 1988 Wilhelm-Wundt-Professur für Psychologie, Karl Marx Universität Leipzig
2010 Forschungsgastprofessur Staatliche Universität São Carlos (UFSCAR), Brasilien
Publikationen u.a.: Allgemeine Behindertenpädagogik Bd. 1 u. 2. Weinheim, 1987/1990. Nachdruck in einem Band Berlin 2007; Gesamtherausgabe Enzyklopädischen Handbuch der Behindertenpädagogik „Behinderung, Bildung, Partizipation“ in 10 Bänden (Stuttgart 2009-2013); Einführung in die Behindertenpädagogik, Berlin 2016
Gegenwärtige Arbeitsschwerpunkte:
- Kulturhistorische Psychologie
- Philosophie, Soziologie und (Neuro-)Psychologie der Intersubjektivität
- Politische Philosophie der Behinderung
- Exklusion und Empowerment
Prof. Dr. Michael Klundt
Jg. 1973, 1993-1999 Studium von Germanistik und Politikwissenschaft für das Lehramt an Gymnasien an der Philipps-Universität Marburg (Staatsexamen)
2000-2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln,
2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Düsseldorf;
2004-2006 Promotionsstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung.
Von 2000 bis 2007 Unterrichtsbeauftragter an der Universität zu Köln;
von 2006 bis 2007 Unterrichtsbeauftragter an der Fachhochschule Fulda.
2007: Promotion zum Dr. päd. an der Universität zu Köln
Von 2007 bis 2009 wissenschaftlicher Fachreferent für Kinder- und Jugendpolitik der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag
Seit 2010: Professor für Kinderpolitik im Studiengang für Angewandte Kindheitswissenschaften des Fachbereichs Angewandte Humanwissenschaften an der Hochschule Magdeburg-Stendal
Prof. Dr. Marlies W. Fröse
Prof. Dr. phil. Marlies W. Fröse: Studium der Sozialarbeit und Pädagogik / Sozialpädagogik in Münster / Osnabrück (Promotion), Habilitation 2014 an der Friedrich Schiller Universität, Jena (bei Michael Winkler). Nach Professuren an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt (1998-2010), der Hochschule Luzern (2010-2015), nun Professur für Organisations- und Personalentwicklung an der Evangelischen Hochschule Dresden. Privatdozentin an der FSU, Jena. Supervisorin (DGSv) und Organisationsberaterin (Trigon). Arbeitsschwerpunkte: Transformationen in «sozialen» Organisationen, Diversity & (Mixed) Leadership, Bildung und Persönlichkeitsentwicklung, Human Ressource Management, Konfliktmanagement. Sie forscht an der Schnittstelle Management und Soziales. Publikationen u.a. zu Transformationen in «sozialen» Organisationen (2015); Emotion und Intuition in Führung und Organisation (Hg., 2015).
II. Sitzung
Marlis Tepe
Marlis Tepe ist Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Vizepräsidentin der Bildungsinternationale (BI), dem Dachverband von 400 Bildungsgewerkschaften mit 30 Millionen Mitgliedern weltweit.
Als ausgebildete Volks- und Realschullehrerin unterrichtete Tepe seit 1979 an Hauptschulen in Schleswig-Holstein, ab 1989 an der Grund- und Gemeinschaftsschule in Nahe (Kreis Segeberg). Neben ihrer schulischen Arbeit engagierte sie sich ab 1976 in der GEW. 1995 wurde sie Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des schleswig-holsteinischen GEW-Landesverbands und war in der Folge u. a. in den Bereichen Mitglieder und Werbung, Lehrer_innenbildung, Grundschul-, Frauen- und Senior_innenpolitik tätig. 1999 zog sie in den Hauptpersonalrat der Lehrkräfte ein, dessen Vorsitz sie 2006 bis zu ihrer Wahl als GEW-Bundesvorsitzende im Juni 2013 übernahm.
Die GEW vertritt deutschlandweit über 280.000 Frauen und Männer, die in pädagogischen und wissenschaftlichen Berufen arbeiten. Als Bildungsgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund macht sich die GEW für die Interessen der Beschäftigten in Schulen, Kindertagesstätten, Hochschulen und anderen pädagogischen Einrichtungen stark sowie für das Recht auf gute Bildung für alle Menschen – auch im internationalen Kontext.
Kumar Ratan
Als Sozialarbeiter und Entwicklungshelfer konnte sich Kumar Ratan bereits für verschiedene Bevölkerungsgruppen in Indien einsetzen, damit diese ein selbstbestimmtes Leben führen können. Auch Gegenwärtig ist er an verschiedenen Kampagnen und Projekte beteiligt, die sich beispielsweise mit dem Recht auf Bildung von Kindern in Indien beschäftigen. Mit verschiedenen Partner-NGOs arbeitet er diesbezüglich nicht nur fortwährend an der Schaffung neuer Kapazitäten und Netzwerke, sondern auch in den einzelnen Institutionen selbst, um sein Anliegen durch integrative und sozialverträgliche Nachhaltigkeitskonzepte noch besser umsetzen zu können.
Während seines bisherigen beruflichen Werdegangs bekam er dadurch etwa schon die Möglichkeit, im Rahmen der globalen Aktionswoche (GAW) mit verschiedenen indischen Dorfgemeinschaften auf kommunaler Ebene zusammenzuarbeiten, sowie in diversen Bezirksregierungen und deren Verwaltungen direkt mitzuwirken. Zu den namhaftesten Kooperationspartnern in dieser Sache zählen u.a. die UNESCO, das internationale Bündnis Globale Bildungskampagne (Global Campaign for Education), oder die National Commission for Protection of Child Rights (NCPCR). Hinzu kommen viele weitere kleinere und größere Partner-NGOs in über 15 indischen Bundesstaaten.
So hat er in seiner Funktion als nationale Interessensvertretung und Projektkoordinator für die National Coalition for Education (NCE) mit gleichgesinnten politischen Entscheidungsträger bereits entscheidende Gesetzesänderungen mit auf dem Weg gebracht und arbeitet darüber hinaus unentwegt an der Sammlung und Bereitstellung von Forschungsergebnissen zu diesem Thema.
III. Sitzung
Frederik Eckerle
1993 in Bad Nauheim, Hessen, geboren und aufgewachsen. Mit kurzzeitigen Auslandsaufenthalten die Schulzeit 2013 mit Abitur beendet. Lehramtsstudium 2014 in Marburg begonnen und anschließend in Heidelberg mit den Fächern evangelische Theologie und Politik- & Wirtschaftswissenschaften fortgeführt. Aktuell Vorsitzender der Studierendeninitiative Weitblick Heidelberg e.V., deren Mitglieder sich in Heidelberg als einem Standort für gerechte Bildungschancen weltweit einsetzen. Als jemand, der bis dato einen gutem Bildungsweg genießen dürfte, glaubt er an die essentielle Bedeutung von Bildungsmöglichkeiten für Gemeinschaft und Individuum. Diese sollten gefördert und eingefordert werden.
Thea Herde
Ich bin 1994 in Weinheim, Baden-Württemberg, geboren. Aufgewachsen bin ich größtenteils in Dielheim, 20 km südlich von Heidelberg. Während meiner Schulzeit nahm ich an verschiedenen kurzzeitigen Schulaustauschprogrammen mit Frankreich, Spanien und China und einem sechsmonatigen Schulaustausch mit Chile teil. 2012 schloss ich mein allgemeinbildendes Abitur am Ottheinrich-Gymnasium Wiesloch ab. Nach dem Abitur erneuter Chileaufenthalt als Praktikantin und Deutschlehrerin an einer halbstaatlichen Schule in Curicó, Chile. Beginn des Lehramtsstudiums mit den Fächern Spanisch, Germanistik und Erziehungswissenschaft im Jahr 2013 an der Universität Heidelberg. Im Sommersemester 2016 ERASMUS-Aufenthalt in Lleida, Katalonien, Spanien. Ehrenamtliches Engagement im Schwimmverein GTRS e.V. als 1. Jugendvorsitzende, Schwimmtrainerin und Organisatorin verschiedenster Freizeiten; in der Flüchtlingsarbeit durch Deutschförderung für Flüchtlingskinder; für den Verein Open Door International e.V. als Interviewerin für zukünftige AustauschschülerInnen und Vertreterin auf Austauschmessen. Seit 2011 Nachhilfelehrerin für die Fächer Spanisch und Französisch. Leiterin der Studierendeninitiative „Diversität“ und der im Rahmen der Initiative stattfindenden Seminare am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg.
Derya Çıkılı
Geboren 1991 in Erzincan. Abschluss der Grundschule und Mittleren Reife in Erzincan. 2008 Abitur in Konya Karatay Milli Piyango Anadolu Gymnasium. Im gleichen Jahr Beginn des Lehramtsstudiums für das Fach Naturwissenschaften an der Fakultät für Erziehung der Selçuk Universität Konya; Abschluss 2012. Im dritten Ausbildungsjahr Erasmusstudentin an der Universität Cordoba in Spanien. Eine Zeit lang Lehrerin an unterschiedlichen Schulen der staatlichen Mittleren Reife und an der Privaten Esentepe Grundschule in Konya als tätig.
2013 bis 2016 Master an der Abant İzzet Baysal Universität Bolu, Schwerpunkt der Masterabeit: ‘Naturwissenschaftlicher Unterricht mit geistig behinderten Menschen – Vergleich zwischen der methode des direkten Unterrichts und der Effizienz des Unterrichts durch schematische Regulation’. Seit 2014 wissenschaftliche Assistentin an der Maltepe Universität Istanbul tätig. Seit Sommersemester 2016 Doktorandin an der Abant İzzet Baysal Universität Bolu, Institut für Erziehungswissenschaften, Fachbereich Behändertenpädagogik. Vorträge bei der 25. Veranstaltung der Internationalen ELMIS Kogresstage 2013 – 2016.
Alexandra-Anastasia Ftouli
Ich heiße Alexandra-Anastasia Ftouli, bin 21 Jahre alt und studiere derzeit Politikwissenschaft und Sozialadministration an der Nationale und Kapodistrias-Universität Athen. Ich bin Mitglied in der SYRIZA-Jugend, einer Jugendorganisation, die sich dem radikal linken Spektrum in Griechenland zurechnet, und der BLOCO, einem aus Portugal stammenden linken Parteienbündnis. Durch das Netzwerk der BLOCO haben wir als Studierende die Möglichkeit an nahezu allen Universitäten weltweit für unser Recht auf Bildung einzustehen. Denn die BLOCO versteht sich als politisches Sprachrohr für all diejenigen an den griechischen Universitäten, die sich für ein öffentliches und freies Bildungssystem einsetzen und sich damit auch erkennbar stark für eine Universität ohne Klassenschranken machen. Zudem gestattet uns dieses Netzwerk wenigstens den Versuch zu unternehmen durch ein Solidaritäts- und Zugehörigkeitsgefühl die Studierenden zu vereinigen, die aus der finanziellen Not heraus, welches die Wirtschaftskrise in Griechenland befeuert hat, ihr Studium unterbrechen mussten. Darüber hinaus wollen wir als BLOCO auch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen in Kontakt treten, die einen Migration- oder einen Flüchtlingshintergrund haben, und gemeinsam mit uns für die Forderungen der LGBTQI- Gemeinschaft kämpfen wollen. Als Studierende und Mitglied in einer linksradikalen Jugendorganisation vertrete ich die Überzeugung, dass es den gleichen Zugang aller Studierenden zur Bildung sicherzustellen gilt.
Bekanntmachung des Projekts
Prof. Dr. Michael Winkler
Prof. Dr. Michael Winkler, geb. 1953 in Wien. Studium der Pädagogik (bei Wolfgang Sünkel), Germanistik, Geschichte und Philosophie (bei Manfred Riedel). Promotion 1979 und Habilitation 1986 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Heisenberg-Stipendiat der DFG, nach Professuren in Berlin (HdK), Kiel und Graz seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gastprofessuren u.a. an der Universität Wien, Vortragsreisen u.a. nach Israel, Japan, Polen und Taiwan.
Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Pädagogik, hier besonders zu Schleiermachers Pädagogik und zu Friedrich Fröbel; Bildungstheorie unter besonderer Berücksichtigung Hegels. Familienerziehung, Schule und Übergang in die berufliche Bildung. Theorie der Sozialpädagogik, erzieherische Hilfen. Pädagogische Gegenwartsdiagnostik und Kritik der herrschenden Pädagogik.
Zahlreiche Veröffentlichungen. Wichtige Monographien: Eine Theorie der Sozialpädagogik (Stuttgart 1988), Kritik der Pädagogik. Der Sinn der Erziehung (Stuttgart 2006), Erziehung in der Familie (Stuttgart 2012)