PLAKAT & PROGRAMM
ORT & ANFAHRT
detaillierte Beschreibung zur Anfahrt
Anfahrt mit dem Auto
A2:
AB-Kreuz Recklinghausen auf A 43 Richtung Wuppertal / Bochum AB-Kreuz Bochum auf A40 Richtung Bochum / Essen Abfahrt Essen-Zentrum Beschilderung Uni folgen. Nach ca. 1 km am Berliner Platz („Cinemaxx“) auf die Segerothstr. Richtung Universität / Bottrop einbiegen, erste Möglichkeit rechts in die Universitätsstr., am Ende der Straße liegt auf der linken Seite der Glaspavillon.
A 3:
Ausfahrt AB-Kreuz Breitscheid auf A 52 Richtung Essen Ausfahrt Essen-Rüttenscheid zweite Ampel links auf Alfredstr. Alfredstr. (wird zur Bismarckstr. Und zur Hindenburgstr.), ca. 5 Min. Richtung Stadtmitte / Universität fahren, am Berliner Platz (“Cinemaxx”) auf die Segerothstr. Richtung Universität / Bottrop einbiegen, erste Möglichkeit rechts in die Universitätsstr., am Ende der Straße liegt auf der linken Seite der Glaspavillon.
A40 (aus Richtung Dortmund/Bochum kommend):
Ausfahrt Essen-Zentrum Beschilderung Uni folgen Nach ca. 1 km am Berliner Platz („Cinemaxx“) auf die Segerothstr. Segerothstr. Richtung Universität / Bottrop einbiegen, erste Möglichkeit rechts in die Universitätsstr., am Ende der Straße liegt auf der linken Seite der Glaspavillon.
A40 (aus Richtung Venlo/Duisburg kommend):
Ausfahrt Essen-Zentrum Links auf die Hans-Böckler-Straße abbiegen (Beschilderung Uni folgen), Dritte große Kreuzung rechts auf die Segerothstr. abbiegen, erste Möglichkeit links in die Universitätsstr., am Ende der Straße liegt auf der linken Seite der Glaspavillon.
A42:
Ausfahrt Bottrop/Essen-Borbeck; Richtung Essen (Bottroper Straße, später Segerothstraße) nach ca. 4 Kilometern liegt die Universität auf der linken Seite, an der Ampel vor der Brücke links in die Universitätsstr. einbiegen, am Ende der Straße liegt auf der linken Seite der Glaspavillon.
Anfahrt mit dem ÖPNV
Vom Essener Hbf:
– U11/U17/U18 Richtung Berliner Platz (Haltestelle: Universität Essen)
– 101/103/105 Richtung Germaniaplatz/Unterstr. (Haltestelle: Rheinischer Platz)
REFERENTEN
I. Sitzung
Prof. Dr. Hans-Dieter Gelfert
Hans-Dieter Gelfert wurde 1937 in Schlesien geboren, kam als Flüchtling über Thüringen und Schleswig-Holstein nach Duisburg und machte 1957 das Abitur. Das Studium der Anglistik, Germanistik und Philosophie in Marburg, Edinburg und London schloss er an der FU Berlin mit der Promotion ab und wurde dort 1972 Assistenzprofessor für Englische Literaturwissenschaft. Ab 1975 war er Professor an der Pädagogischen Hochschule Berlin, ab 1980 an der FU. Im Frühjahr 2000 trat er in den Ruhestand. Neben Biographien über Poe, Dickens und Shakespeare schrieb er Bücher zur englischen, amerikanischen und deutschen Mentalität sowie über Gegenstände der Literatur und Ästhetik. Sein Buch “Was ist deutsch? Wie die Deutschen wurden, was sie sind” erschien 2005 und wurde 2012 ins Chinesische übersetzt.
Prof. Dr. Michael Winkler
Prof. Dr. Michael Winkler, geb. 1953 in Wien. Studium der Pädagogik (bei Wolfgang Sünkel), Germanistik, Geschichte und Philosophie (bei Manfred Riedel). Promotion 1979 und Habilitation 1986 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Heisenberg-Stipendiat der DFG, nach Professuren in Berlin (HdK), Kiel und Graz seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gastprofessuren u.a. an der Universität Wien, Vortragsreisen u.a. nach Israel, Japan, Polen und Taiwan.
Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Pädagogik, hier besonders zu Schleiermachers Pädagogik und zu Friedrich Fröbel; Bildungstheorie unter besonderer Berücksichtigung Hegels. Familienerziehung, Schule und Übergang in die berufliche Bildung. Theorie der Sozialpädagogik, erzieherische Hilfen. Pädagogische Gegenwartsdiagnostik und Kritik der herrschenden Pädagogik.
Zahlreiche Veröffentlichungen. Wichtige Monographien: Eine Theorie der Sozialpädagogik (Stuttgart 1988), Kritik der Pädagogik. Der Sinn der Erziehung (Stuttgart 2006), Erziehung in der Familie (Stuttgart 2012)
Prof. Dr. Michael Simon
Studium der Ethnologie, Allgemeinen Sprachwissenschaft und Volkskunde an der Universität Münster, Magister 1984, Promotion 1988, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Universität Münster 1988–1997, Habilitation 1997, Leiter des Bereichs Volkskunde am Institut für sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden 1997–2000, Privatdozent an der Universität Leipzig 1998–2000, seit 2000 Professor für Kulturanthropologie/Volkskunde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Ruf auf eine C 4-Professur für Volkskunde an der Universität Bonn (2002, abgelehnt), Geschäftsführender Leiter des Deutschen Instituts (2004/05), 1. Geschäftsführender Leiter des neugegründeten Instituts für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft (2011–2013), gewähltes Mitglied der Volkskundlichen Kommission für Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der Historischen Kommission bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, des Wissenschaftlichen Beirates des Freilichtmuseums Bad Sobernheim und des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e.V. seit 2001.
II. Sitzung
Dr. Virginie Silhouette-Dercourt
Dr. Virginie Silhouette-Dercourt is Associate Professor in Betriebswirtschaftslehre (BWL) at Université Sorbonne Paris Cité and associate researcher at Centre Marc Bloch since 2012. She completed her PhD at Université Paris-Dauphine with an ethnographic research on second-generation immigrants’ beauty consumption in Paris suburbs (la banlieue) : identity issues, inside-family transmission processes, spaces and rituals of consumption. Her research centers around the relationship between immigration processes anlerded consumption behaviors and more specifically on the symbolic dimensions of material culture for immigrants (and their children). Since 2010, she studies discourses pertaining to consumption practices in the German and French immigrants’ integration programs. This research was selected and received financing from Fondation pour les Sciences Sociales (Fondation de France). She also conducts researches on consumption itineraries of immigrants families in Paris and Berlin.
Prof. Dr. Zehra İpşiroğlu
Die zur Zeit in Istanbul und in Köln frei lebende Autorin, Theaterwissenschaftlerin und Germanistin studierte in Istanbul, Freiburg und Berlin und habilitierte sich mit einem Thema über das deutschsprachige Theater. Seit 1978 veröffentlichte sie zahlreiche Bücher über modernes Theater, Theater- und Literaturkritik, Literaturdidaktik und Kinder- und Jugendliteratur, unter anderem auch eigene literarische Bücher. Mehrere ihrer Bücher, unter anderem auch ihr in deutscher Sprache erschienene Buch „Wege ins Freie, junge Migrationsgeschichten“ bekamen literarische Preise.
Bis 1992 arbeitete sie als Professorin in der Fremdsprachenabteilung der Universität Istanbul (Fach: Deutsch), 1992-1998 an der gleichen Universität als Leiterin des von ihr selbst gegründeten Faches für Dramaturgie und Theaterkritik. 1998-2009 hatte sie eine Professur für türkische Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Arbeits-und Forschungsschwerpunkte sind Theater, moderne türkische Literatur, Literaturdidaktik und Kinder-und Jugendliteratur
Roger Boyes
1963 – 1970 Militärinternat, Dover
1970 – 1975 Studium Politikwissenschaft, Germanistik, Schwedisch, Master of Arts in War Studies (King’s College London)
Seit 30 Jahren Auslandskorrespondent: u.a. Revolutionen, Balkankriege, Mafia und Helmut Kohl
1976 – 1977 Moskau-Korrespondent für Reuters
1978 – 1979 Leitartikelschreiber für Financial Times
1979 – 1981 Bonn-Korrespondent für Financial Times
1981 – 1987 Warschau-Korrespondent (Osteuropa) für London Times Rom-
1987 – 1989 Korrespondent (Südeuropa) für London Times Warschau-
1989 – 1992 Korrespondent (Osteuropa) für London Times Bonn-Korrespondent
1993 – 1999 (Deutschland und Osteuropa) für London Times Berlin-
seit 1999 Korrespondent (Deutschland, Osteuropa und Skandinavien) für London Times
Alison Smale
Alison Smale came to Berlin in Aug. 2013 as chief correspondent for The New York
Times for Germany and central and eastern Europe. She previously served almost 10 years as managing editor and then executive editor of the International Herald
Tribune, the global edition of The New York Times.
Ms. Smale came to the IHT from The Times, where she had been deputy foreign
editor since March 2002. She was in New York on Sept. 11, 2001 and organized
much of the prize-winning Times coverage of the war in Afghanistan and the later
war in Iraq. Prior to that, she covered the Balkans wars of the 1990s and the fall of
Communism across Europe for The Associated Press, and crossed Checkpoint Charlie with the first East German to cross when the Wall fell on Nov. 9,1989.
Ms. Smale is married to the Russian pianist and composer Sergei Dreznin. She speaks fluent German, French and Russian.
III. Sitzung
Prof. Dr. Wolfgang Schneider
Professor Dr. Wolfgang Schneider, Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Inhaber des UNESCO-Chair „Cultural Policy for the Arts in Development“, von 2003 – 2007 Sachverständiges Mitglied der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages, Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche. Herausgeber zahlreicher Reihen („Studien zur Kulturpolitik“, Frankfurt am Main; „Auswärtige Kulturpolitik“, Wiesbaden) und Bücher „Weißbuch Breitenkultur. Kulturpolitische Kartografie eines gesellschaftlichen Phänomens am Beispiel des Landes Niedersachsen“ (Hildesheim 2014), „Das Recht auf Kulturelle Bildung. Ein deutsch-französisches Plädoyer“ (Berlin 2014), „Theater und Migration. Herausforderungen für Kulturpolitik und Theaterpraxis“ (Bielefeld 2011)
Claire Doutriaux
Geb. 1954 in Valenciennes.
Studium der Wirtschaftswissenschaften und Germanistik in Paris und Frankfurt a.M.
1977-81 Eröffnung und Leitung von zwei Filmkunsttheatern in Hamburg.
Ab 1981 Realisation verschiedener Dokumentarfilme für das deutsche Fernsehen.
1986-1990 Leitung des deutschen Büros von La Sept (Hamburg). La Sept stellte die erste Stufe zur Gründung von ARTE dar.
1990-95 Redakteurin bei der Dokumentarfilmabteilung von La Sept ARTE
1995-98 Konzeption und Realisierung des wöchentlichen Magazins Brut mit Paul Ouazan.
Seit 1998 Leitung des „Atelier de Recherche“ von ARTE France mit Paul Ouazan.
Seit Januar 2004 KARAMBOLAGE
Tuba Tunçak
Tuba Tunçak wurde 1976 in Izmir in der Türkei geboren. Sie studierte an der Ege Üniversität Kommunikationswissenschaften und absolvierte an der Handelskammer zu Izmir eine Sprecherausbildung. 1999 bekam sie vom DAAD ein Stipendium. Nach ihrem Studium 2000 arbeitete sie bei der DW und dem WDR für verschiedene Redaktionen als freie Autorin und Moderatorin. Seit 2009 ist sie Redakteurin in der Türkischen Redaktion von Funkhaus Europa und betreut gleichzeitig die Kindersendung KiRaKa auf WDR 5. Sie wurde 2013 mit dem deutsch-türkischen Kindermagazin Kelebek für den Deutschen Radiopreis nominiert und bekam den Preis 2014 mit dem multimedialen Kinderkonzertprojekt “Kelebek im Konzert“ in der Kategorie „Beste Innovation“. Tuba Tunçak organisierte zwischen 2011 und 2015 mehrere crossmediale Veranstaltungen für die Bühne und das Hörfunk u.a. die Gala der Türkischen Sendung zum 50. Jubiläum.
Kabaret
Fatih Çevikkollu
Fatih Çevikkollu wurde 1972 geboren und absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule Ernst Busch in Berlin. Von 2001 bis 2004 war er Ensemblemitglied im Schauspielhaus Düsseldorf. In dieser Zeit erhielten er und seine Kollegen beim NRW-Theatertreffen den besonderen Preis der Jury für die beste Ensembleleistung. In „Alles Atze“ spielt er seit 1999 als Murat neben Atze Schröder eine Hauptrolle. Mit seinem Witz trug er maßgeblich zum Gewinn des Deutschen Fernsehpreises für die beste Sitcom im Jahr 2003 sowie dem Deutschen Comedypreis für die beste Serie in den Jahren 2003 und 2005 bei. Seit April 2005 präsentiert Fatih Çevikkollu regelmäßig in Köln, Aachen, Essen und Dorsten den „No Maganda Club“ mit jeweils vier Newcomern aus der Comedy-Szene. Parallel startete er Ende 2005 seine erste Solotournee mit „Fatihland“, für das er den Prix Pantheon 2006 – Jurypreis – gewann. In der Laudatio der Jury heißt es: „Mit Fatih Çevikkollu zeichnet die Jury einen jungen Komiker aus, für den Integration Kabarettistensache ist. Er schafft mit Liebe und Selbstironie einen urkomischen Brückenschlag zwischen seinen beiden Kulturen: der deutschen und der türkischen. Seit Herbst 2008 ist er mit seinem neuen Programm „Komm zu Fatih!“ auf Tour.
Christoph Tiemann
Christoph Tiemann wurde im Ruhrgebiet geboren. Nach dem Studium der Sprachwissenschaft und Theologie an der WWU Münster ließ er sich zum Schauspieler und Sprecher ausbilden.
Seit 2003 arbeitet er als Autor, Schauspieler und Sprecher für den Westdeutschen Rundfunk. In seinen wöchentlichen Kolumnen “Tiemanns Wortgeflecht” (WDR 5) und „Christophs Wortschatzkiste“ (Kinderradiokanal) beschäftigt er sich mit der Herkunft und Wanderung von Wörtern und Redensarten; das Begleitbuch ist unter dem Titel „„Gebratene Störche mit phatten Beats“ 2014 im Rowohlt-Verlag.
Nach Engagements als Schauspieler an den Theatern Münster und Oberhausen ging er mit seinem ersten Kabarettprogramm auf Tour.
Für seine Arbeit als Kabarettist wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet: Reinheimer Satirelöwe (2010), Silberne Weisswurscht (2012), Melsunger Kabarettpreis (2013), Goldener Rottweiler (2015). Zusammen mit dem Schweizer Komponisten Stéphane Fromageot schrieb er das Musical „Mondraketenmassaker“, dass die Themen Migration und Kulturbegegnung im Science Fiction Genre abbildet.
Das Stück wurde 2015 in Münster uraufgeführt.