Pavlos Charamis
Vorsitzender des Zentrums für Studien und Dokumentation der OLME (Föderation der Sekundarstufenlehrer Griechenlands
Jedes Gespräch über die Ausweitung der Menschenrechte – und insbesondere der Rechte von Kindern – stellt einen optimistischen Beitrag unserer kollektiven Zukunft dar. Unglücklicherweise scheint in manchen Ländern, zu denen auch Griechenland gehört, die aktuelle Wirtschaftskrise in die entgegengesetzte Richtung zu führen: Eine Reihe von unerträglichen finanziellen und sozialen Maßnahmen hat in den letzten Jahren die Beschränkung und die Eingrenzung der grundlegenden Menschenrechte herbeigeführt, insbesondere zu Lasten von schutzbedürftigen Personen. Ab dem Ende des vergangenen Jahrzehntes stehen zusammen mit dem unerträglichen finanziellen Schulden Griechenlands auch grundlegende Menschenrechte zur Verhandlung, zu denen auch das Recht auf Bildung gehört. Unter solchen Bedingungen kann das Ziel der kollektiven Kämpfe leicht von der Ausweitung der sozialen Errungenschaften auf ihre Verteidigung verlegt werden, wobei jeder Dialog über die weitere Ausweitung einen unangemessenen Luxus darzustellen scheint.
Kinder und Jugendliche sind konstant die ersten Opfer des extremen Angriffs des Neoliberalismus, den Griechenland sowie andere Länder in letzter Zeit in Bezug auf die Lebensqualität und die Menschenrechte erlitten haben. Insbesondere im Fall Griechenlands wies der Dauerausschuss für soziale Angelegenheiten des griechischen Parlaments, in dem 2012 über die Themen der Armut und der sozialen Ausgrenzung gesprochen wurde, darauf hin, dass die verfolgte Finanzpolitik „die Kinderrechte, das Übereinkommen über die Rechte des Kindes, […] sowie die Charta der Grundrechte der Kinder, die mit dem Rechtsrahmen der Europäischen Union in Verbindung steht, verletzt.“
Wahr ist, dass immer seltener in der Schule den Jugendlichen der Respekt für menschliche Werte und der Respekt für die Menschenrechte vermittelt werden. Gleichzeitig erleben sie in ihrer überwiegenden Mehrheit genau das Gegenteil: die Trivialisierung der Werte und die grobe Umgehung der Menschenrechte. Die Gesellschaft übermittelt ihnen eine doppelte und gegensätzliche Nachricht, mit der sie schwer umgehen werden können.
Die Feststellungen, die aus dem Fall Griechenlands sowie aus ähnlichen Fällen hervorgehen, sind hinsichtlich der Zukunft der Menschenrechte pessimistisch und führen dazu, dass die Gewerkschaften der Lehrer eher eine verteidigende statt eine angreifende Haltung annehmen. In diesem Fall entsteht jedoch die Gefahr, dass die Kluft zwischen den Übereinkommen und der sich fortwährend entwickelnden Realität größer wird, so dass die offiziellen Formulierungen einen enormen Teil ihrer fördernden Kraft verlieren. Trotz der Schwierigkeiten, die jeder einzelne Umstand mit sich bringt, liegt es demnach in unserer Verantwortung, unsere Aktionen für die Verteidigung der Rechte zu ergänzen, indem wir ihren Inhalt ständig aktualisieren und erneuern.
Die gesellschaftlichen Entwicklungen sind in allen Bereichen rasant und die internationalen Übereinkommen, die sich auf die Menschenrechte beziehen, können diesen Entwicklungen nur mit großen Schwierigkeiten gerecht werden. Die großen Differenzen, die in diesen offiziellen Formulierungen im Laufe der Zeit wiederzufinden sind, können leicht wahrgenommen worden, wenn man den allgemein gefassten Bezug auf das universelle Recht auf Bildung, das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 (Artikel 26) enthalten ist, mit dem detaillierteren und umfangreicheren Inhalt vergleicht, der dem Recht auf Bildung des internationalen Übereinkommens über die Rechte des Kindes von 1989 (Artikel 28 und 29) zugemessen wird. Diese beiden Formulierungen, einschließlich der Änderungen und Ergänzungen, die im Laufe der Zeit vorgenommen wurden, stellen eine Schlussfolgerung der wertvollen kollektiven Weisheit der Menschheit sowie einen Ausgangspunkt für ihre weitere Ausweitung dar. Insbesondere in Bezug auf das internationale Übereinkommen über die Rechte des Kindes ist es für jeden Lehrer von Nutzen, den Inhalt parallel mit dem entsprechenden Handbuch über die Anwendung des Übereinkommens (Implementation Handbook for the Convention on the Rights of the Child) zu studieren. Das Handbuch wurde von der UNICEF erarbeitet und wird von ihr ständig aktualisiert, um die Distanz, die oft zwischen der Theorie und der Praxis liegt sowie die Schwierigkeiten im Stadium der Anwendung zu verstehen.
Obwohl in diesen Bereichen bedeutende Arbeit geleistet wurde, entstehen in den modernen Verhältnissen neue Anforderungen mit Auswirkungen auf die nahe Zukunft. Diesbezüglich werden wir im Anschluss noch konkrete Anmerkungen äußern.
Ein umfangreicher Bereich, der mit den aktuellen Entwicklungen in Verbindung steht, betrifft den Inhalt der Bildung. Neue Technologien, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen schaffen neue Anforderungen sowie neue Felder für Ungleichheiten. In letzter Zeit ist von digitalen Kompetenzen und der digitalen Kluft (digital gap) in den Informations- und Kommunikationstechnologien die Rede. Es wird intensiv von der nachhaltigen Entwicklung im Bereich der Umweltstudien und der Umweltbildung gesprochen. Im Bereich der Massenmedien entwickeln sich entsprechende Ausbildungsmethoden unter dem allgemeinen Titel „Medienbildung“ (media education). Im Bereich der sozialen Medien und dem Mobilfunk sind neue Möglichkeiten, aber auch neue Gefahren für alle Altersgruppen entstanden. Letztlich werden die zwischenmenschlichen Beziehungen stets komplizierter und problematischer. Die Ausnutzung von Arbeitnehmern erlangt unter dem Blickwinkel einer neoliberalen Globalisierung neue Dimensionen. Und all diese Entwicklungen werden von einer Gesetzgebung umgeben, die immer komplizierter und spezieller wird.
Daraus entsteht demnach die Forderung für die modernen Bildungssysteme, ihre Inhalte mit neuen Gebieten der Alphabetisierung zu bereichern, die konstant an dem bestehenden Rahmen der menschlichen Werte festhalten, um die Entstehung von neuen Formen der Ungleichheit, die soziale Diskriminierung und Ausgrenzung zur Folge haben, nicht zuzulassen.
Eine zweite wichtige Anmerkung betrifft die komplizierten Bindungen gegenseitiger Abhängigkeit zwischen dem Recht auf Bildung und den anderen Rechten. Wie im Allgemeinen bekannt ist, sind die Menschenrechte universal und unteilbar. Die Gewährleistung eines Rechts setzt die Anwendung anderer Rechte voraus oder begünstigt diese Anwendung. Das Recht auf Bildung kann nicht in einem sozialen Vakuum ausgeübt werden. Demnach ist es erforderlich, dass die Bildungssysteme mit einer Reihe von sozialen Maßnahmen und Unterstützungsdiensten ergänzt werden, die so weit wie möglich ausgleichende Vorteile zugunsten der schwächeren Gesellschaftsschichten gewährleisten und den ungehinderten und effizienten Betrieb der Bildungseinrichtungen fördern.
Ein dritter Bereich betrifft die Notwendigkeit, Programme für lebenslanges Lernen als ein unveräußerliches Recht für jeden Bürger einer modernen Gesellschaft systematisch und angemessen zu entwickeln, die den Bürgern die Möglichkeit bieten, seine Kenntnisse und Kompetenzen zu erneuern sowie ihnen unterschiedliche Berufswege unabhängig von ihrem Alter und ihrer finanziellen Lage zu bieten.
Eine letzte Anmerkung betrifft die Medien und die Mechanismen, mit denen die Wahrung der Rechte, welche sich direkt oder indirekt auf die Bildung beziehen, kontrolliert wird. Einige der Mittel, die in der Vergangenheit zu diesem Zweck eingesetzt wurden, haben sich als sehr effektiv erwiesen, andere wiederum haben sich im Laufe der Zeit als ungenügend und unangemessen erwiesen. Etwas Ähnliches könnte man über die Einrichtungen und die Dienste sagen, die dazu genutzt wurden, um derartige Prozesse durchzuführen.
Im Allgemeinen setzt die Ausweitung der Rechte auf Bildung die systematische Analyse und das Verständnis der aktuellen Gegebenheiten und ihrer Probleme sowie gleichzeitig die transparente Projektion der aktuellen Tendenzen und Entwicklungen in der nahen Zukunft voraus.
Und eine allerletzte Anmerkung: Das Wissen ist genau wie die Vorhersage mit der Beanspruchung verbunden. Und Amartya Sen kann möglicherweise Recht haben, wenn er sagt: „[…] je schwieriger es ist, wichtige Errungenschaften vorherzusehen, desto schwieriger ist es diese zu beanspruchen“. Es ist jedoch ein unverzichtbares Bedürfnis der Arbeitnehmer im Bildungssektor, Wissen auch als zu erringendes Ziel darzustellen. Einschließlich aller Gefahren aus Fehlern und Illusionen verwandeln sich Wissen – und Vorhersagen – in Kraft, wenn sie die kollektive Forderung für die Verbesserung der menschlichen Situation unterstützen und leiten.
Δικαιώματα στην εκπαίδευση: Συρρίκνωση ή διεύρυνση;
Παύλος Χαραμής (Pavlos Charamis)
Πρόεδρος του Κέντρου Μελετών και Τεκμηρίωσης της ΟΛΜΕ (Ομοσπονδίας Λειτουργών Μέσης Εκπαίδευσης)
Κάθε συζήτηση για τη διεύρυνση των ανθρώπινων δικαιωμάτων -και ειδικότερα των δικαιωμάτων του παιδιού- αποτελεί μια αισιόδοξη συνεισφορά στο συλλογικό μας μέλλον. Δυστυχώς, σε κάποιες χώρες, στις οποίες περιλαμβάνεται και η Ελλάδα, η τρέχουσα οικονομική κρίση φαίνεται να οδηγεί προς την αντίθετη κατεύθυνση: Μια σειρά δυσβάσταχτων οικονομικών και κοινωνικών μέτρων επέφερε τα τελευταία χρόνια συρρίκνωση και περιορισμό βασικών ανθρώπινων δικαιωμάτων, ιδιαίτερα σε βάρος των πιο ευάλωτων πολιτών. Από το τέλος της προηγούμενης δεκαετίας μαζί με το δυσβάσταχτο οικονομικό χρέος της Ελλάδας τέθηκαν υπό διαπραγμάτευση και βασικά ανθρώπινα δικαιώματα, ανάμεσα στα οποία και το δικαίωμα στην εκπαίδευση. Κάτω από τέτοιες συνθήκες ο στόχος των συλλογικών αγώνων εύκολα μετατοπίζεται από τη διεύρυνση των κοινωνικών κατακτήσεων στην υπεράσπισή τους, και κάθε συζήτηση για την περαιτέρω διεύρυνσή τους καταλήγει να φαντάζει άκαιρη πολυτέλεια.
Τα παιδιά και οι νέοι είναι σταθερά τα πρώτα θύματα της ακραίας επίθεσης του νεοφιλελευθερισμού που δέχτηκε τελευταία η Ελλάδα, όπως και άλλες χώρες, σε ό,τι αφορά την ποιότητα της ζωής και τα ανθρώπινα δικαιώματα. Ειδικά για την ελληνική περίπτωση, η Διαρκής Επιτροπής Κοινωνικών Υποθέσεων του ελληνικού Κοινοβουλίου, στην οποία συζητήθηκαν τα θέματα της φτώχειας και του κοινωνικού αποκλεισμού το 2012, επισήμανε ότι η ακολουθούμενη οικονομική πολιτική «παραβιάζει τα δικαιώματα του παιδιού, τη Διεθνή Σύμβαση για τα Δικαιώματα του Παιδιού […] καθώς και το Χάρτη Θεμελιωδών Δικαιωμάτων του Παιδιού που έχει να κάνει με το κανονιστικό πλαίσιο της Ευρωπαϊκής Ένωσης».
Οι νέοι διδάσκονται στα σχολεία –όλο και λιγότερο, είναι η αλήθεια – το σεβασμό στις ανθρωπιστικές αξίες και στα δικαιώματα. Βιώνουν όμως ταυτόχρονα στη συντριπτική τους πλειονότητα τα ακριβώς αντίθετα: τον ευτελισμό των πρώτων και τη βάναυση καταστρατήγηση των δεύτερων. Η κοινωνία εκπέμπει ένα διπλό, αντιφατικό μήνυμα προς αυτούς, που δύσκολα θα μπορέσουν να διαχειριστούν.
Οι διαπιστώσεις που προκύπτουν από την ελληνική περίπτωση, όπως και από άλλες ανάλογες, είναι απαισιόδοξες ως προς το μέλλον των ανθρώπινων δικαιωμάτων και οδηγούν τα συνδικάτα των εκπαιδευτικών σε μια στάση μάλλον αμυντική παρά επιθετική. Σε μια τέτοια περίπτωση όμως υπάρχει κίνδυνος να μεγαλώσει το χάσμα ανάμεσα στις διακηρύξεις και στη διαρκώς εξελισσόμενη πραγματικότητα, και τα επίσημα κείμενα να χάσουν σημαντικό μέρος της προωθητικής ισχύος τους. Είναι, λοιπόν, δική μας ευθύνη να συμπληρώνουμε τη δράση μας για την υπεράσπιση των δικαιωμάτων με τη διαρκή φροντίδα για τον εκσυγχρονισμό και την ανανέωση του περιεχομένου τους, παρά τις δυσκολίες που φέρνει η εκάστοτε συγκυρία.
Οι εξελίξεις είναι ραγδαίες σε όλους τους τομείς του κοινωνικού γίγνεσθαι και οι διεθνείς Συμβάσεις οι σχετικές με τα δικαιώματα του ανθρώπου μπορούν να τις παρακολουθούν πλέον με μεγάλη δυσκολία. Τις μεγάλες διαφορές που παρατηρούνται στα επίσημα αυτά κείμενα με την πάροδο του χρόνου μπορεί εύκολα να αντιληφθεί κανείς αν συγκρίνει τη γενικόλογη αναφορά στο καθολικό δικαίωμα στην εκπαίδευση που περιλαμβάνεται στην Οικουμενική Διακήρυξη των Ανθρώπινων Δικαιωμάτων του 1948 (άρθρο 26) με το πολύ πιο αναλυτικό και πλούσιο περιεχόμενο που δίνει στο δικαίωμα στην εκπαίδευση η Διεθνής Σύμβαση για τα Δικαιώματα του Παιδιού του 1989 (άρθρα 28 και 29). Τα δύο αυτά κείμενα, με τις τροποποιήσεις και συμπληρώσεις που έχουν δεχτεί στην πορεία του χρόνου αποτελούν καταστάλαγμα πολύτιμης συλλογικής σοφίας της ανθρωπότητας και αφετηρία για κάθε περαιτέρω διεύρυνσή τους. Ειδικά σε ό,τι αφορά τη Διεθνή Σύμβαση για τα Δικαιώματα του Παιδιού, αξίζει να μελετήσει κάθε εκπαιδευτικός το περιεχόμενό της ταυτόχρονα με το αντίστοιχο Εγχειρίδιο Εφαρμογής της Σύμβασης (Implementation Handbook for the Convention on the Rights of the Child) που έχει επεξεργαστεί η UNICEF και ανανεώνεται διαρκώς, προκειμένου να κατανοήσει την απόσταση που πολλές φορές υπάρχει ανάμεσα στη θεωρία και την πράξη και τις δυσκολίες που προκύπτουν στη φάση της εφαρμογής.
Ωστόσο, παρά τη σημαντική εργασία που έχει συντελεστεί σε αυτούς τους τομείς, νέες απαιτήσεις προβάλλουν στις σύγχρονες συνθήκες με προεκτάσεις στο προσεχές μέλλον. Προς αυτή την κατεύθυνση θα προβούμε στη συνέχεια σε κάποιες πιο συγκεκριμένες παρατηρήσεις.
Ένας ευρύς τομέας που συνδέεται με τις τρέχουσες εξελίξεις αφορά το περιεχόμενο της εκπαίδευσης. Νέες τεχνολογικές, επιστημονικές και κοινωνικές εξελίξεις δημιουργούν νέες απαιτήσεις αλλά και νέα πεδία ανισότητας. Γίνεται λόγος τελευταία για τον ψηφιακό αλφαβητισμό και το ψηφιακό χάσμα (digital gap) στις τεχνολογίες πληροφορικής και επικοινωνίας. Συζητείται έντονα η έννοια της αειφόρου ανάπτυξης στο χώρο των περιβαλλοντικών μελετών και της περιβαλλοντικής εκπαίδευσης. Στον τομέα των μέσων μαζικής ενημέρωσης αναπτύσσονται αντίστοιχες μαθήσεις υπό το γενικό τίτλο “εκπαίδευση στα μέσα” (media education). Στο πεδίο των social media και της κινητής τηλεφωνίας έχουν εμφανιστεί νέες δυνατότητες αλλά και νέοι κίνδυνοι για όλες της ηλικίες. Στο κοινωνικό πεδίο, τέλος, οι διαπροσωπικές σχέσεις γίνονται ολοένα και πιο πολύπλοκες και προβληματικές και η εκμετάλλευση των εργαζομένων παίρνει νέες διαστάσεις κάτω από το πρίσμα μιας νεοφιλελεύθερης παγκοσμιοποίησης. Και όλες αυτές τις εξελίξεις τις παρακολουθεί μια νομοθεσία που γίνεται ολοένα και πιο πολύπλοκη και εξειδικευμένη.
Προκύπτει συνεπώς η απαίτηση για τα σύγχρονα εκπαιδευτικά συστήματα να εμπλουτίσουν το περιεχόμενο των σπουδών του σχολείου με νέους τομείς εγγραμματισμού, σταθερά προσανατολισμένους στο υφιστάμενο πλαίσιο των ανθρωπιστικών αξιών, για να μην επιτρέψουν να μορφοποιούνται νέες μορφές ανισότητας που αναπαράγουν με τη σειρά τους κοινωνικές διακρίσεις και αποκλεισμούς.
Μια δεύτερη σημαντική παρατήρηση αφορά τους πολύπλοκους δεσμούς αλληλεξάρτησης μεταξύ του δικαιώματος στην εκπαίδευση και των άλλων δικαιωμάτων. Όπως είναι ευρέως γνωστό, τα ανθρώπινα δικαιώματα είναι ενιαία και αδιαίρετα. Η εξασφάλιση ενός δικαιώματος προϋποθέτει ή ευνοεί την εφαρμογή άλλων δικαιωμάτων. Το δικαίωμα στην εκπαίδευση δεν πραγματώνεται σε ένα κοινωνικό κενό. Χρειάζεται, συνεπώς, τα εκπαιδευτικά συστήματα να συμπληρώνονται από δέσμη κοινωνικών μέτρων και υποστηρικτικών υπηρεσιών που θα διασφαλίζουν στο μέγιστο δυνατό βαθμό αντισταθμιστικά πλεονεκτήματα υπέρ των πιο αδύναμων στρωμάτων της κοινωνίας και θα προάγουν την απρόσκοπτη και αποτελεσματική λειτουργία των εκπαιδευτικών θεσμών.
Ένας τρίτος τομέας αφορά την ανάγκη να αναπτυχθεί συστηματικά και μελετημένα η διά βίου εκπαίδευση ως αναφαίρετο δικαίωμα κάθε πολίτη μιας σύγχρονης κοινωνίας, που θα του παρέχει τη δυνατότητα να ανανεώνει το πεδίο των γνώσεων και δεξιοτήτων του και θα του προσφέρει ποικίλες επαγγελματικές επιλογές ανεξάρτητα από την ηλικία και την οικονομική του κατάσταση.
Μια τελευταία παρατήρηση αφορά τα μέσα και τους μηχανισμούς με τους οποίους θα ελέγχεται η τήρηση των δικαιωμάτων που αφορούν άμεσα ή έμμεσα την εκπαίδευση. Κάποια από τα εργαλεία που χρησιμοποιήθηκαν για το σκοπό αυτό στο παρελθόν φάνηκαν πολύ αποτελεσματικά, κάποια άλλα αποδείχτηκαν στην πορεία του χρόνου ανεπαρκή και ακατάλληλα. Κάτι παρόμοιο θα μπορούσε να πει κανείς και για τους θεσμούς και τις υπηρεσίες που χρησιμοποιήθηκαν για να φέρουν σε πέρας τέτοιες εργασίες.
Γενικότερα, η υπόθεση της διεύρυνσης των δικαιωμάτων στην εκπαίδευση προϋποθέτει τη συστηματική ανάλυση και κατανόηση της σύγχρονης πραγματικότητας και των προβλημάτων της και, ταυτόχρονα, διορατική προβολή των σύγχρονων τάσεων και εξελίξεων στο εγγύς μέλλον.
Και μια ακροτελεύτεια παρατήρηση: Η γνώση, όπως και η πρόγνωση, είναι συνυφασμένη με τη διεκδίκηση. Και μπορεί να έχει δίκιο ο Amartya Sen όταν υποστηρίζει ότι «όσο δύσκολο είναι να προβλέψεις τα σημαντικά επιτεύγματα, τόσο δυσκολότερο γίνεται να τα απαιτήσεις», αλλά αναπόδραστη ανάγκη των εργαζομένων στην παιδεία είναι να προβάλλουν τη γνώση και ως διεκδικητικό στόχο. Με όλους τους κινδύνους του λάθους και της αυταπάτης, η γνώση –και η πρόγνωση- γίνεται δύναμη όταν στηρίζει και κατευθύνει τη συλλογική απαίτηση για βελτίωση της ανθρώπινης κατάστασης.